Sonntag, 7. November 2010

Hochzeit meiner Schwester Sabine Treutler

Bilder der Hochzeit meiner Schwester Sabine. Auf dem unteren Bild vorne links bin ich zu sehen, total drauf, war so voll, dass ich mit dem Taxi nach Hause gefahren werden musste. Für mich sind solche Bilder Warnung, nach so langer Nüchternheit vergisst man die Gefahren des Alkohols und anderer Drogen gern, insofern sind solche Bilder ein Blick in den Spiegel, dass bist Du wenn Du wieder trinkst.
Wenn heute mein letzter Tag im Leben sein sollte, dann habe ich zu all dem gestanden, was in meinem Leben wesentlich war. Alles andere habe ich mit allen Anderen gemeinsam....
Der Blick zurück macht mich aber auch sehr traurig, nachdenklich und er ist beschämend. Denn so wie auf diesem Bild habe ich durch meine Sucht so manch besondere Veranstaltung, Feier usw. ruiniert, andere verletzt, dafür gesorgt, dass sie sich meinetwegen schämen müssen...all dies ist nicht rückgängig und ungeschehen zu machen, damit muss ich leben, was nicht immer einfach ist...denn die Sucht macht aus mir sowas wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde.... die eine Person ist meist sehr liebenswürdig, freundlich und zuvorkommend, während die andere Person, der praktizierende Suchtkranke verstörend, verletzend, bösartig und gewalttätig sein kann....und das von einer Sekunde auf die andere....
"Die Alkoholkrankheit (auch Alkoholabhängigkeit, Äthylismus, Dipsomanie, Potomanie, Trunksucht, Alkoholsucht oder Alkoholismus genannt), ist die Abhängigkeit von der psychotropen Substanz Ethanol. Im Verlauf können sich Beschaffung und Konsum von Alkohol zum lebensbestimmenden Inhalt entwickeln. Typisch sind Zwang zum Konsum, fortschreitender Verlust der Kontrolle über das Trinkverhalten, Vernachlässigung früherer Interessen zu Gunsten des Trinkens, Leugnen des Suchtverhaltens, Entzugserscheinungen bei vermindertem Konsum, Toleranz gegenüber Alkohol („Trinkfestigkeit“)[1] sowie Veränderungen der Persönlichkeit." Zitat aus Wikipedia/Alkoholkrankheit

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