Mittwoch, 2. Mai 2012

Den Freunden des geschriebenen Wortes gewidmet:

"Der eigene Weg. — Wenn wir den entscheidenden Schritt tun und den Weg antreten, welchen man den "eigenen Weg" nennt: so enthüllt sich uns plötzlich ein Geheimnis: wer auch alles mit uns freund und vertraut war, — Alle haben sich bisher eine Überlegenheit über uns eingebildet und sind beleidigt. Die Besten von ihnen sind nachsichtig und warten geduldig, dass wir den "rechten Weg" — sie wissen ihn ja! — schon wieder finden werden. Die Anderen spotten und tun, als sei man vorübergehend närrisch geworden oder bezeichnen hämisch einen Verführer. Die Böseren erklären uns für eitle Narren und suchen unsere Motive zu schwärzen, und der Schlimmste sieht in uns seinen schlimmsten Feind, einen, den nach Rache für eine lange Abhängigkeit dürstet, — und fürchtet sich vor uns. — Was also tun? Ich rate: seine Souveränität damit anfangen, dass man für ein Jahr voraus allen uns Bekannten für Sünden jeder Art Amnestie zusichert."
von Friedrich Nietzsche aus  "Morgenröte - Gedanken über die moralischen Vorurteile"



Ich möchte an einige Künstler aus unterschiedlichen Bereichen erinnern...die ich bewundert habe und bewundere..

Heinrich Pachl - Mensch, Kabarettist, Autor und Filmemacher

Diether Krebs - Mensch, Schauspieler, Kabarettist und Schauspieler

Klaus Kinski - Mensch und Schauspieler

Hans-Dieter Hüsch - Mensch und Kabarettist

Matthias Beltz - Mensch und Kabarettist


Sonntag, 29. April 2012

Erinnerungen an den Konfirmationsunterricht 1972/73...

in Essen-Kray in der Evangelischen Kirchengemeinde Eckenbergstraße bei Pastor Rojahn.

Die nun folgende Geschichte von Claus Salewski habe ich bei meiner Suche im Internet gefunden. Toll.

http://ruhr.de.to/alltag-in-essen/weihnachtsgottesdienst.html

Eine Buchempfehlung von mir...Ingrid Müller-Münch:"Die geprügelte Generation – Rohrstock, Kochlöffel und die Folgen"

http://www.mueller-muench-web.de/

Im WDR 3 läuft heute die Sendung "West ART Talk" hier der Link zum Gästebuch...dort bekommt man einen anschaulichen Eindruck...was Schläge in der Kindheit bewirken können....für mich ist das Geschriebene dort wie ein Spiegel meiner eigenen Erfahrungen:

http://www.wdr.de/tv/westart/sonntag/sendungsbeitraege/2012/0429/gaestebuch.jsp

Ich weiß aus meiner eigenen Kindheit, wie demütigend, verletzend, zerstörend Schläge und Prügel in der Kindheit und Jugend sein können...Und welche Ohnmacht ein Kind fühlt, wenn der riesige Vater oder auch die riesige Mutter über dem kleinem Kind (für ein kleines Kind sind alle Erwachsenen Riesen) steht und es bedroht und/ oder schlägt....es ist ein Gefühl des Ausgeliefert seins....Und wenn du Zuhause dich nicht geborgen fühlen kannst, wo denn dann....dannn bleibt oft nur die Flucht in Scheinwelten....wie bei mir...Alkohol, Drogen, Medikamente....um die verletzte Seele zu verbergen...zu schützen....

Zur Gewalt gegen Kinder  gehört für mich ebenso die psychische Gewalt, kein Interesse an der Entwicklung und dem Leben der Kinder  zu zeigen, sie durch Nichtbeachtung zu strafen, nicht mit Ihnen zu reden sie unter Druck zu setzen, die Kinder in eine Situation zu bringen, in der Sie nur die Erwartungen der Erwachsenen zu erfüllen haben ohne das die Kinder ein Recht auf Beachtung ihrer Bedürfnisse haben.

Was für Kinder gilt ist natürlich auf Erwachsene zu übertragen, denn was Kinder für ihr Wohlbefinden und eine gesunde Entwicklung benötigen, benötigen Erwachsene ebenso um gesund und leistungsfähig zu bleiben.