Mittwoch, 21. November 2012

Der Zeitpunkt meines Todes ist mir nicht bekannt..

unabhängig davon bin ich jederzeit bereit zu sterben, denn ich lebe heute so, als wenn jeder Tag der letzte Tag meines Lebens sein könnte. Ich versuche in Einklang mit mir und anderen Menschen zu leben. Habe geklärt, was zu klären war. Meine in meinem Leben vielfach begangenen Fehler vor mir und anderen bekannt und jeden Tag aufs Neue versucht, Lehren aus meinen Fehlern zu ziehen und anders zu leben.
Ich habe mit meinen Eltern, mit meinem Vater bis zu seinem Tode am 22.03.2009, mit meiner Mutter bis zum heutigen Tag, Missverständnisse und Streitereien, Meinungsverschiedenheiten aus der Vergangenheit ausgeräumt, geredet,  meinen Vater begleitet, war an seiner Seite, so wie ich an der Seite meiner Mutter seit dem Tode meines Vaters bin.
Ich habe mit meinen Eltern offen gestritten und ihnen gesagt, was mich an ihrer Erziehung verletzt, mir geschadet hat. Ich habe ausgesprochen, was auszusprechen war. Ich habe nie geheuchelt. Trotzdem bin gerade ich es, der an der Seite seiner Eltern war und ist, da wo sie mich am nötigsten brauchten und brauchen. Das ist mein Verständnis von Liebe, von Miteinander, von aufeinander zu gehen.
Ich habe versucht, denen die Hand zur Versöhnung zu reichen, mit denen ich im Streit war und mit einigen noch bin.
Es gibt leider Menschen, die zur Versöhnung nicht fähig zu sein scheinen, ihr Herz ist hart, im Umgang mit menschlichen Schwächen und Fehlverhaltensweisen anderer sind sie von einer gnadenlosen Härte, selbst Geschwister und Eltern sind davon nicht ausgenommen. Ihre eigenen Fehler dagegen betrachten sie, wenn überhaupt, mit einer sonderbaren Milde, hier sind sie von einer Ignoranz beherrscht, die kaum erträglich ist.

Ich habe ein Gewissen und ich sorge dafür und lebe danach, mein Gewissen zu sensibilisieren und nach meinem Gewissen zu leben. Das Gewissen ist  die innere Stimme, das innere Gleichgewicht in mir, das mir sagt, wo ich mich nicht richtig verhalte, wo ich Menschen unrecht tue, welche menschlichen Schwächen und Fehlverhaltensweisen ich verändern und ablegen sollte. Wenn ich wieder gelernt habe, hinzuhören.

Ich kann diese innere Stimme, mein inneres Gleichgewicht auch zum Schweigen bringen, durch Ignoranz, durch nicht Hinhören, hinhören wollen. Sie wird immer leiser werden, bis ich sie nicht mehr höre. Aber das bleibt nicht ohne Folgen, wie nichts ohne Folgen bleibt. Ich werde bitter, böse, nachtragend, unversöhnlich....ich laufe weg..vor den Anderen...ich gehe Ihnen aus dem Weg..weil ich spüre, so wie ich mich anderen gegenüber verhalte, das ist mit meinem Gewissen nicht zu vereinbaren. Gleichzeitig fange ich an, wenn ich so mit anderen Menschen umgehe, mein krankes nicht korrektes Verhalten zu rechtfertigen, zu begründen, damit ich es ertragen kann....ich werde die Verantwortung für mein Verhalten nicht bei mir suchen sondern die Schuld dafür bei den anderen suchen und finden...irgend etwas als Rechtfertigung findet sich immer...nach diesem Schema läuft der Selbstbetrug, der Mord des Gewisses, der inneren Stimme, die mir sagt, was falsch und richtig ist, krank oder gesund, immer ab.

Ich muss mich jeden Tag für oder gegen meine innere Stimme, meine inneren Wahrheiten und Erkenntnisse entscheiden, das darf und will ich nicht dem Zufall überlassen.
Für mich als cleaner Suchtkranker ist diese Entscheidung überlebenswichtig, Selbstbetrug würde mich wieder in die Sucht, in die Flucht vor mir und die Wirklichkeit führen. Weil ich mich aber vor mehr als 30 Jahren entschieden habe, nicht mehr wegzulaufen, vor meiner und der mich umgebenden Realität nicht mehr zu fliehen, mich mir und dem Leben zu stellen, mit allem Für und Wider, das Leben ist ja wie jeder weiß, nicht Friede, Freude, Eierkuchen, sondern es hat auch seine Härten...versuche ich jeden Tag aufs neue ehrlich mit mir zu sein, ich bin nicht perfekt, bin ein Mensch mit Stärken und Schwächen, mache Fehler, große und kleine, stolpere und stehe wieder auf....
Das ist für mich leben...Verzeihen anstatt zu richten....Vor allem Verzeihen und Versöhnen wenn noch Gelegenheit dazu ist....Die Zeit läuft....irgendwann ist es zu spät zum Verzeihen..zum sich vertragen, dann muss ich ertragen, über den Tod eines mir nahestehenden Menschen mit dem nicht beigegelegten Streit leben zu müssen....Kann, aber vor allem..will ich das? Ich nicht....

Vater mit Enkelin Melanie 1986 im Garten


Der Wohnwagen der Eltern in Niedersachsenurlaub 1971
Vater mit Enkelin Melanie 1985
Vater und Schwester Petra im Urlaub
Vater und ich beim Obst pflücken..bei genauerem Hinsehen bin ich im Baum hinter meinem Vater zu sehen...
Mutter und Tochter Ute im Urlaub
Mutter in ihrer Küche 1981
Eltern mit Tochter Petra und Ute sowie Hund Rex im Urlaub
Eltern mit den Töchtern Petra und Ute im Urlaub
Campingurlaub in Löwenhagen 1971
Campingurlaub in Löwenhagen
Taufe von Dennis, mein Neffe und Enkelkind meiner Eltern. Ich halte Dennis auf dem Arm.
Vater und Sohn in der Küche beim spülen
Eltern im Urlaub
Fazit: Mein Vater war immer mein Vater, meine Mutter war und ist immer meine Mutter und meine Geschwister waren und sind immer meine Geschwister..ich habe sie zu keiner Zeit verleugnet..auch wenn es Streit gab nicht....

Dienstag, 20. November 2012

HONDA VT 1100 C2 Ace Shadow





Bilder meiner HONDA VT 1100 C2 Ace Shadow.

Postkartenerinnerung an meine im Dezember 1988 verstorbene Schwester Sabine...

Die Postkarten sind wie ein Beleg für mich, ja Sabine hat einmal gelebt....Die Zeit vergeht wie im Flug, ich mag manchmal gar nicht wahrhaben wollen, das sie im Dezember diesen Jahres schon 24 Jahre tot ist...





Vaters Ford 26M...ein sehr schönes Fahrzeug...

Ford 26M - 2600ccm, 125PS, Automatik, Goldmetallic, Leder- und Schiebedach, Holzlenkrad..top Innenausstattung.

Das Foto wurde am Tag meiner Konfirmation aufgenommen, am Sonntag, den 13. Mai 1973 vor der Evangelischen Kirche in Essen-Kray in der Eckenbergstraße. Diese Kirche ist mittlerweile aufgegeben worden. Es verbinden sich noch andere Erinnerungen mit dieser Kirche, denn im Jugendhaus war auch regelmäßig Jugenddisco. Da ging ich sehr gerne hin. War aufregend und romantisch.
http://essenerwelten.npage.de/alltag-in-essen/weihnachtsgottesdienst.html 

Ford 26M - 2600ccm, 125PS, Automatik, umlackiert in blau, Leder- und Schiebedach, Holzlenkrad..top Innenausstattung.

Sonntag, 18. November 2012

Aus Kinderzeiten.....und Jugendzeiten

Auf dem Foto das Weihnachten 1965 aufgenommen wurde, sind von links nach rechts zu sehen: Nachbarjunge Ralf, Sabine (stehend), sie hätte übrigens heute ihren 51 Geburtstag gefeiert, wenn ja nicht wenn der Tod ihr nicht zuvor gekommen wäre,,,, Petra und Randolf 
Auf den Fotos sind von oben links nach oben rechts zu sehen: Schwester Petra, meine Mutter, Schwester Sabine, Frau Görtz, eine Freundin, im Kinderwagen Tochter Birgit. Im mittleren Bild sind wir, Schwester Sabine auf der Couch sitzend, ich mit Hosenträgern, Nachbarjungen Ralf und Detlef. Auf dem Foto vor dem Ford Taunus 17M stehe meine Schwester Sabine. Unten links ist Schwester Petra und in der Bildmitte unten Schwester Petra mit meiner Mutter zu sehen, ganz rechts auf dem Campingplatz in Hattingen sind von links nach rechts zu sehen; Im Vordergrund am tisch Schwester Ute, im Hintergrund auf der Liege Schwester Sabine, daneben auf der Liege Schwester Petra und meine Mutter.
Dieses Bild habe ich aus einem Fotoalbum gescannt, mit dem Originalkommentar meiner verstorbenen Schwester Sabine: Randolf und Sabine sind die nicht süß. Auf dem Bild stehen wir beide auf dem Balkon. Die Füße meiner gerade geborenen Schwester Petra ragen noch ins Bild, Vater oder Mutter haben sie auf dem arm, ich vermute Vater, weil Mutter nicht so groß war. Der Nachbar Herr Milkner hat wohl das Foto gemacht. Das Bild muss kurz nach dem Einzug entstanden sein, vermutlich 1963. Auf dem anderen Bild bin ich mit einem Jahr zu sehen.

auf den Bilder sind von oben links nach oben rechts zu sehen: Schwester Petra am Krabbelstall von Nachbarsjunge Ralf, am Schrank stehend Schwester Sabine und Nachbarin Frau Milkner. In der Bildmitte Schwester Ute mit einem mir unbekannten Jungen. Ganz rechts sind zu sehen; von links; Sabine, in der Mitte Schwester Ute und rechts Schwester Petra. Das Foto entstand 1968. Ute war ein Jahr alt. Unten auf dem Foto von links: Mein Vater Fritz Treutler, im Hintergrund meine Mutter Elfriede Treutler, im Vordergrund Sabine und Petra und Dieter, ein Nachbarsjunge...heute ist er schon Pensionär..so vergeht die Zeit....
Bild meiner Mutter Elfriede Treutler, damals noch Elfriede Otto. Hier ist sie als junges Mädchen zu sehen.
Klassenfoto meiner Mutter. Ihre Schule war in Essen-Frintrop, leider weiß sie deren Namen nicht mehr. Was mag wohl aus all ihren Klassenkameradinnen geworden sein....ein merkwürdiges Gefühl beschleicht mich, wenn ich in diese unschuldigen Kinderaugen blicke....was waren ihre Träume, Sehnsüchte und Hoffnungen, was ist aus den Träumen geworden, wie hat Ihnen das Leben mitgespielt?

Kinderfest in Essen-Borbeck. Auf dem Bild ist meine Mutter zu sehen, eine geborene Elfriede Otto, damals aufgewachsen im Kanzelweg 148 in Essen-Borbeck.


Mutter Elfriede mit Schwester Sabine kurz nach ihrer Geburt 1959.

Der untere Link führt zur Webseite von Lutz Treutler, der auf seiner Webseite versucht, dem Stammbaum der Treutler nachzugehen, mein Vater Fritz Treutler und auch ich sind jetzt auch aufgenommen worden. Schön. Vielleicht ergeben sich Kontakte.

http://www.treutler.org/

Mutter Elfriede, Nachbarin Frau Görtz mit Tochter und Schwestern Sabine und Petra.....
Konfirmation von Schwester Sabine an der Evangelischen Kirche in Essen-Kray in der Leither Straße

Mein Vater auf seinem Geburtstag am 06.04.1985 mit seiner Enkelin Melanie

Bilder meiner Konfirmation im Mai 1973...in der Erinnerung kein schöner Tag....Grund: Der Alkohol.
Vater, Mutter, Schwestern Petra und Ute...


Kindheitserinnerungen...ein kleine Collage...
Familienausflug im Jahr 1965 mit der Familie Görz

Campingurlaub in Niedersachsen (Löwenhagen) im Jahr 1971. Sabine gings sehr schlecht. Sie war vor dem Urlaub gestürzt, hatte ein geschwollenes Knie und das war mit Teersalbe behandelt worden. Während des Urlaub bekam sie so starke Schmerzen, das wir ins Krankenhaus fahren mussten. Durch die falsch Behandlung war das Knie sehr stark angeschwollen, es hätte eine Sehne reißen können und das Bein wäre steif geblieben. Sabine musste im Krankenhaus bleiben. Dabei war es ein sehr heißer Sommer. Sie tat mir so leid.....

Cousine Karin mit ihrer Karnevalstanzgarde....22.04.1974

Karnevaltanzgruppe vor der Grugahalle in Essen am 22.04.1974

Glückliches Kinderlachen...