Donnerstag, 14. März 2013

Warum darf ein Mensch nicht manchmal "lebensmüde" sein....?

Das Leben ist für jedes Lebewesen eine Herausforderung, die es meistern muss, auch für uns Menschen gilt dies.
Es gibt Lebensabschnitte, in denen uns unser Leben leicht fällt, wir mit Elan, der nötigen Energie und Freude unser Leben leben.....alles ist im Fluß und bis auf kleine Tiefen in Ordnung.

Aber es gibt auch Lebensabschnitte, sie sind von keinem Lebensalter abhängig, es kann in der Jugend sein, im jungen Erwachsenenalter, in der Lebensmitte und auch am Lebensende, in denen uns aus unterschiedlichen Gründen das Leben unheimlich schwer fällt. Wir müde sind, lebens müde, uns die Kraft fehlt, weiter zu machen, wir keine Motive haben, uns der Sinn abhanden gekommen ist, Selbstzweifel uns plagen...innere Kämpfe....warum soll das ein Mensch nicht sagen..vor allem fühlen und denken dürfen? Wer zwingt uns, immer Lust auf das Leben haben zu müssen, warum darf ich dem Leben nicht manchmal überdrüssig sein, mich ihm nicht mehr gewachsen fühlen, vielleicht von Trauer, Ängsten...Hoffnungslosigkeiten geplagt....

Ich habe die Erfahrung mit mir und meinem Leben gemacht, dass nur der aufrichtige, manchmal schmerzhafte und verstörende Umgang mit der Wahrheit, mit dem was tatsächlich ist und nicht mit dem, was ich mir wünschen würde, mir die Kraft gegeben  hat, weiter zu machen..mein Leben..mag ich noch so "Lebensmüde" gewesen sein und oder sein, weiter zu leben....wenn ich mich und andere belogen hätte, hätte mich das zusätzlich geschwächt und mir gänzlich die Kraft zum weiter leben geraubt....ich schöpfe meine Lebenskraft aus dem umbedingtem Willen zur Wahrheit....zu dem was ich tatsächlich im Moment fühle und denke....

Denn was passiert denn, wenn ich sage: Ich bin im Moment des Lebens müde...lebensmüde...was ist daran so dramatisch...es wäre so, als wenn es stockdunkel wäre und ich mir einreden würde, es wäre heller Tag....die Realität der Dunkelheit, der Finsternis bleibt.....und was soll so schlimm an der Finsternis sein....sie ist ebenso notwendig wie die Helligkeit...das Dunkle bedarf des Hellen um als das Dunkle wahrgenommen zu werden...

Momentaufnahme...Gedanken...die ich los werden wollte....

Goethe Johann Wolfgang von
Trost in Tränen
 
Wie kommt's, daß du so traurig bist,
Da alles froh erscheint?
Man sieht dir's an den Augen an,
Gewiß, du hast geweint.



"Und hab ich einsam auch geweint,
So ists mein eigner Schmerz,
Und Tränen fließen gar so süß,
Erleichtern mir mein Herz."



Die frohen Freunde laden dich,
O komm an uns're Brust!
Und was du auch verloren hast,
Vertraue den Verlust.



"Ihr lärmt und rauscht und ahnet nicht,
Was mich, den Armen, quält.
Ach nein, verloren hab ichs nicht,
So sehr es mir auch fehlt."



So raffe denn dich eilig auf,
Du bist ein junges Blut.
In deinen Jahren hat man Kraft
Und zum Erwerben Mut.



"Ach nein, erwerben kann ichs nicht,
Es steht mir gar zu fern.
Es weilt so hoch, es blinkt so schön,
Wie droben jener Stern."



Die Sterne, die begehrt man nicht,
Man freut sich ihrer Pracht,
Und mit Entzücken blickt man auf
In jeder heitern Nacht.



"Und mit Entzücken blick ich auf,
So manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich,
Solang ich weinen mag."



Mittwoch, 13. März 2013

Schöne Homepage über meine Heimatstadt Essen

http://essenerwelten.npage.de/

Umbedingt besuchenswert....Schöne Geschichten über und aus Essen in den 1960er und 1970er Jahren, ich habe mich an meine Kindheit in Essen-Kray erinnert zu finden unter auf der Homepage unter der Überschrift Alltag in Essen.....und vieles..vieles um und über meine Heimatstadt Essen.

Die Autorin der Homepage Hilde Salewski freut sich bestimmt über nette Gästebucheinträge.