Sonntag, 30. Dezember 2012

Mauern um mich herum errichten, um mich zu schützen?!

Ich bin so ein Mensch. Verletzungen und Kränkungen haben dazu geführt. Aber ich darf nicht vergessen, auch ich habe verletzt und gekränkt. Nicht nur die anderen mich. Es ist auch nicht fair anderen Menschen gegenüber, ihnen zuzumuten, über eine Mauer, Schutzmauer, zu klettern, um zu mir zu gelangen. Denn sie kennen die Gründe für die Mauer nicht und könnten mein "mauern" als Desinteresse Ihnen gegenüber interpretieren. Und sie tragen für die Ursache der Mauer keinerlei Verantwortung. Ich mache es also möglicherweise Wohlwollenden Menschen schwer, mir nahe zu sein. Zudem macht mich die Mauer einsam, sie schadet mir mehr, als das sie nützt und schützt. Denn sie verhindert notwendige positive zwischenmenschliche Kontakte, um gerade diese jene Verletzungen und Kränkungen abzubauen. Insofern würde ich eher für einen vorsichtigeren Umgang mit anderen Menschen appellieren...und menschliche Enttäuschungen, denen ja immer eine Täuschung voraus gegangen sein muss, als zum Leben dazu gehörig betrachten. So wie nach einem Gewitter wieder Sonnenschein herrscht. Aber wegen des Gewitters sperren wir ja das Wetter nicht gänzlich aus dem Leben aus. Zum Hellen, Schönen gehört nun mal auch das Dunkle, Hässliche. Und nur durch die Kontraste wissen wir ja nur die Positiven Dinge und Menschen im Leben zu schätzen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das ist eine wie ich finde, sehr positive Entwicklung. Wenn man so wie ich, diesen Blog, schon länger mit großem Interesse verfolgt. Ich würde mir wünschen, so mancher hätte ähnliche Ansichten und unser aller Leben, wäre leichter.

Randolf Treutler hat gesagt…

Ganz lieben Dank für ihren Kommentar und das Interesse an meinem Blog.

Anonym hat gesagt…

Die für uns schlimmsten Gefängnisse sind die, die wir uns selbst errichten. Weil wir es sind, die dafür sorgen, dass wir freiwillig in ihnen bleiben.