Der Wortbruch-Kanzler im ultimativen NIUS-Beweisvideo: Merz widerspricht Merz!
1. Herkunft vom Eigenschaftswort „treu“
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Das Grundwort „treu“ (althochdeutsch triuwi, mittelhochdeutsch triuwe) bedeutet „zuverlässig, loyal, rechtschaffen“.
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Der Namensstamm „Treut-“ weist stark darauf hin, dass es sich um einen Übernamen handelt: also ein Beiname für jemanden, der als besonders treu, zuverlässig oder vertrauenswürdig galt.
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Solche Charaktereigenschaften wurden im Mittelalter oft zur Namensbildung herangezogen.
2. Die Endung -ler
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Die Nachsilbe -ler kommt im süd- und mitteldeutschen Raum häufig vor.
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Sie kann bedeuten:
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Zugehörigkeit oder Herkunft (z. B. „der aus ... stammende“),
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oder eine Eigenschaftsverstärkung.
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Ein Treutler wäre also „der Treue“ oder „der, der für seine Treue bekannt ist“.
3. Geografische Aspekte
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Es gibt Hinweise auf Orte wie Treutlingen / Treutles oder Flurnamen mit „Treut-“, sodass der Name auch topografisch entstanden sein könnte (z. B. jemand, der aus einem Ort mit entsprechendem Namen kam).
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Am häufigsten wird Treutler aber als Charaktername verstanden.
4. Verbreitung
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Der Name ist vor allem in Sachsen, Thüringen und Bayern nachweisbar, taucht aber auch in Schlesien auf.
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Viele Träger wanderten im 18. und 19. Jahrhundert nach Amerika aus, wo der Name noch heute vorkommt.
👉 Zusammengefasst:
Treutler bedeutet wahrscheinlich „der Treue, Zuverlässige“ und ist ein mittelalterlicher Übername, gebildet aus treu + der Namensendung -ler.
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