Sonntag, 1. April 2018

Neu: Lisa Fitz brisanter Song zensurgefährdet?


Standortbestimmung am Ostersonntag 01 04 2018




In diesem Video rede ich über mein bisheriges Leben bis zum heutigen Tag, über meine Suchterkrankung, die Folgen für meine Familie, Freunde, Arbeitskollegen und mich, den Weg der Genesung, über den Tod meiner Schwester und meiner Eltern und ende dieses Video mit Gedanken zum hier und heute.

Sonntag, 25. März 2018

Mir geht es wieder besser...ich war in der Ruhrlandklinik in Essen....es hat mir sehr geholfen

Ich bin von meinem Lungenfacharzt für eine Wochen in die Ruhrlandklinik eingewiesen worden. Ich hatte mächtig Angst vor der Untersuchung, es wurde eine Bronchiuskopie durchgeführt, es wird mit einem Schlauch durch die Nase in die Bronchien hinein gegangen, unter Vollnarkose, und sich mit einer Kamera das Lungen- und Bronchiengewebe angesehen sowie Lungenflüssigkeit und Schleim entfernt, um diesen anschließend zu untersuchen und die Atmung zu erleichtern.

Nach der Untersuchung stellte sich heraus, dass die von mir gehaltenen Vögel Auslöser für die Erkrankung waren. Ich kümmerte mich noch aus dem Krankenhaus darum und eine gute Freundin sorgte mit unterstützender Hilfe dafür, dass die Vögel eines neues Zuhause fanden.

Zwei andere Freundinnen renigten meine komplette Wohnung, Wände, Böden, Fenster...Schränke..um alles zu beseitigen, was noch von den Vögeln stammen könnte....zudem wurde meine gesamte Kleidung und auch das Bettzeug danach untersucht, ob es Daunen enthält.
Nun ist meine Wohnung frei von für mich gefährlichen Allergenen.
Ich bin medikamentös eingestellt worden, zudem besuche ich jetzt regelmäßig ein Fitnessstudio, was mir und meiner Gesundheit sehr gut tut und zudem anfängt, richtig Spaß zu machen.

Alles in allem habe ich mein gesamtes Leben umgekrempelt und das ist auch gut so....Schauen wir was kommt....jetzt wäre es nur noch schön..der LIEBE zu begegnen....


Freitag, 9. Februar 2018

Ein aufrechtes dem eigenen Gewissen folgendes Leben

ist ein manchmal mühevolles Leben, verbunden mit vielen Selbstzweifeln, inneren Kämpfen...ein ständiges Ringen darum, auf seinem eigenen Weg zu bleiben, auch wenn mich das Leben manchmal prüft.....
Manchmal möchte ich einfach schreien, um mich schlagen,

Dienstag, 9. Januar 2018

Todesängste und schwere Depressionen....Standortbestimmung.

In den letzten Tagen hatte ich mit sehr starken Todesängsten zu tun, Ursache war eine Atemwegserkrankung, die dazu führt, das ich ganz schlecht Luft bekomme..so deutlich, so körperlich, so intensiv habe ich diese Angst lange nicht gefühlt....sie war so extrem, das es mir abends nicht möglich war, die Augen zu schließen und einzuschlafen....ich musste bis zur totalen Erschöpfung warten, um in den Schlaf zu kommen...

Diese elementaren Todesängste haben mir deutlich vor Augen geführt, das ich am Leben hänge...und wie sehr ich am Leben hänge.....

Gleichzeitig verstärkten diese Ängste meine Depressionen...es war teilweise kaum auszuhalten.....ich fühlte mich auch extrem einsam....

Ich nutzte diese Zeit, um mich bewusst der Tatsache zu stellen, das ich sterblich bin und irgendwann tatsächlich sterben werde....das hat mir geholfen, etwas gelassener mit diesen Ängsten umzugehen....

Ich hatte derartige Ängste schon öfter in meinem Leben....früher als Kind vor dem Einschlafen, wenn ich die Augen schloss, hatte ich das Gefühl ins Nichts, ins Unendliche zu fallen, vor meinen Augen waren lauter Farben, alles drehte sich, ich hatte und fand gar keinen Halt....ich brauchte deshalb immer sehr lange, bis ich endlich einschlafen konnte, wenn ich dann endlich schlief, wollte ich gar nicht aufwachen, in der körperlosen Traumwelt möglichst lange verbleiben.....

Später dann während meiner Suchterkrankung plagten mich auch oft massivste Todesängste, spürte ich doch deutlich, das ich sterben würde, wenn ich mein Leben fortsetzte.....da ich alleine lebte..kam noch das Gefühl totaler Verlassenheit und Einsamkeit hinzu.....

Ich habe oft in meinem Leben unter meinem Leben gelitten.....ich weiß, was tierische Ängste sind, die dich fast um den Verstand bringen......ich kenne das Gefühl der Einsamkeit, des sich Verlassens fühlen sehr gut.......

Da ich Zeit meines Lebens keine rosa rote Brille auf hatte, immer das nackte Leben in seiner ganzen Ambivalenz und Zerrissenkeit kennen gelernt habe, gelang es mir auch niemals, das Leben zu glorifizieren....über zu bewerten......Das Leben ist insgesamt betrachtet eine harte Prüfung, eine Herausforderung.

Zudem sind wir nicht alle gleich ausgestattet für dieses Abenteuer Leben..weder körperlich, noch seelisch-geistig. Hinzu kommen die Umgebungsvariablen, das sogenannte soziale Umfeld, das Elternhaus und viele andere Dinge mehr.....deshalb gibt es auch kein Patentrezept "für das Leben".....
keine Blaupause, an denen wir uns orientieren können....jede, jeder muss seinen eigenen Lebensweg, seine Bestimmung, selbst finden.....

Ich sterbe auch nicht einen Tod..sondern ich werde viele unterschiedliche Tode bis zu meinem entgültigen Tod gestorben sein. Denn Leben ist ein ständiges Abschied nehmen....ein Vergehen und ein Werden.....und von so vielen habe ich mich schon verabschieden müssen....nahestehende Menschen wie Eltern, Geschwister, Freunde, von meiner Kindheit, meiner Jugend, meinem jungen Erwachsenalter..all das ist unwiderbringlich vorbei.....Partnerschaften...ja auch Freundschaften sind im Laufe des Lebens zerbrochen....

Ich habe auch noch nie in meinem Leben so sehr unter dem Winter, der häufigen Dunkelheit.....der seltenen Sonne, der Nässe und Kälte gelitten wie in diesem Winter..vielleicht weil im Moment in mir so viel Dunkelheit ist.....aber auch weil ich ein Sonnen- und ein Lichtkind bin...................ich freue mich jetzt schon auf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen....ich brauche das Licht, die Sonne und ihre Wärme......mit zunehmenden Alter umso mehr.....

Es geht mir wieder langsam zunehmend besser. 


Samstag, 30. Dezember 2017

Absichten für 2018

Gemachte Fehler nicht wieder holen, aus ihnen entsprechende Lehren ziehen. Meinem Alter und meiner gesundheitlichen Verfasstheit entsprechend leben. Weiterhin Drogenfrei leben....und ansonsten offen und bereit jeden neuen Tag beginnen.....