Mittwoch, 26. September 2012

Erinnerungen an meine Zeit in der Suchthilfeeinrichtung "Die Fähre" in Essen...

und an den Suchthilfeverein "Aktionskreis Sucht e.V., an dessen Gründung und Realisierung ich maßgeblich beteiligt war. Beide Institutionen scheiterten in ihrer ursprünglichen Form an menschlichen Schwächen und Unzugänglichkeiten. Die Suchthilfeeinrichtung "Die Fähre" in Essen existiert nach wie vor, während der Suchthilfeverein "Aktionskreis Sucht e.V." vor etlichen Jahren "abgewickelt" wurde. Zu dieser Zeit hatte ich mich längst aus dem Verein zurück gezogen, weil sich diese Entwicklung abzeichnete und ich keine Möglichkeit der Einflußnahme und der Korrektur mehr sah....
Reinhold Mardorf mit mir auf meinem Motorrad vor dem "Cafe Lenz" gegenüber der Universität/Gesamthochschule Essen. Wir sind dort gern zum tanzen gewesen.

Dieses Dokument ist aus dem Jahre 1990. Der Verein Aktionskreis Sucht e.V. existiert längst nicht mehr. Sein Mitbegründer und damaliger 1. Vorsitzender Reinhold Mardorf ist im Dezember 2011 im Alter von gerade einmal 57 Jahren verstorben.

https://twitter.com/frfreak/statuses/210464736595288064

Erinnerung an Dietmar Imme der dieses Bild in der Fähre malte und es mit schenkte. © Dietmar Imme
© Detlef Walter
Briefvorlage mit Briefkopf der damaligen Fähre mit einigen persönlichen Gedanken von mir aus dem Jahre 1986.
Plakat das den Auftritt der in der Fähre gegründeten Band "Atmos-Fähre" gemeinsam mit der damaligen Ulla Massoli Band ankündigt. Das Plakat muss Mitte der 1980er Jahre entstanden sein...denn im Jahre 1987 hörte die Fähre in ihrer damaligen Form auf zu existieren, weil ihr Gründer alle seine Ämter niederlegte und die Fähre in Essen aufgab. Er gründete später in Überlingen am Bodensee eine neue Einrichtung mit dem Namen "Die Fred Kollorz Fähre". Nichts vergeht wirklich, solange wir die Erinnerung daran lebendig halten. Randolf Treutler
Einige Gedanken die ich im Jahre 1984 während meiner Therapiezeit in der Fähre zu Papier brachte....Auch heute noch, nach 26 Jahren kann ich zu Ihnen stehen....

Dieses Dokument stammt aus den 1980er Jahren. Der Gründer der Fähre, Fred Kollorz ist im Jahre 2004 mit 76 Jahren in Überlingen am Bodensee verstorben. Die Suchthilfeeinrichtung "Die Fähre" in Essen existiert noch immer, allerdings unter anderer Leitung und sie arbeitet mittlerweile auch anders.









Das Drama unserer heutigen Gesellschaft...Wegbereiter für heutige und morgige Armut..auch Altersarmut...


 http://www.freitag.de/autoren/jkassner/zurueck-zum-gentleman-kapitalismus

Buchtrailer zu Walter Wüllenweber, "Die Asozialen" - DVA:
http://www.youtube.com/watch?v=5nZYJeCRU9A

Meldungen am 18.09.2012:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/aktuellste?teaserListIndex=25#/beitrag/video/257404/heute-100SEC

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/regierungsbericht-deutschlands-reiche-werden-noch-reicher-a-856397.html


WDR: Hartz IV ´: Gut gemacht oder nur gut gemeint?

Schau auch mal ins Gästebuch der betreffenden Sendung....Hin- anstatt Wegschauen...


ARD Presseclub vom 02.09.2012:Altersarbeit oder Altersarmut? Das Ringen um die richtige Rentenpolitik

Wollen wir eine solche Entwicklung.....


Südddeutsche.de:Thesen gegen die Ausplünderung der Gesellschaft "Kapitalismus braucht keine Demokratie" 


"Der Deutsche Gewerkschaftsbund schlägt Alarm. Immer mehr Beschäftigte, die ihren Job verlieren, sind sofort auf staatliche Grundsicherung angewiesen. Der Grund: Ihre Beschäftigungszeit war zu kurz oder ihr Verdienst zu niedrig. Die Gewerkschafter warnen vor einem "Zweiklassensystem"" http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,853316,00.html

 Meine privateMeinung dazu:

Das hätten die Gewerkschaften vor 20 Jahren sagen.......

und entsprechend handeln sollen, "Zweiklassensystem", als wenn wir das nicht längst hätten...

Der Kabarettist Volker Pispers zu HartzIV und Riesterrente:

http://www.youtube.com/watch?v=7U0aU83wwME

http://www.youtube.com/watch?v=-wU1BlRlKZ0

http://www.youtube.com/watch?v=Wak-8B7DlN4

das wir längst haben und das sich etabiliert hat....ich emfinde diese Warnungen der Gewerkschaften als Heuchelei.....das gilt für ALLE Sozialverbände....ihre Äußerungen sind Heuchelei..oder waren ihre Vertreter 20 Jahre außer Landes...? Wo waren sie...ALLE haben zugeschaut und viele die Entwicklung unterstützt mit Äußerungen..wie "Maßnahmen sind nötig, sonst ist das Sozialsystem nicht mehr finanzierbar...das Rentensystem kollabiert..sie haben diese Zweiklassengesellschaft mitgeholfen zu etabilieren...hätten ALLE Sozialverbände einig gesagt und gehandelt.."Mit Politikern und Industriellen, die so etwas in einem so reichen Land wie der BRD zulassen, setze ich mich nicht mehr an einen Tisch und das konsequent umgesetzt, die Politiker hätten nicht gewagt, das zu tun, stattdessen hat mit in Zeitungen und Talkshows brav das Für und Wider diskutiert und anschließend Hände geschüttelt....der Verlierer ist der einfache Bürger..so sehe ich das...die Vorstände aller Gewerkschaften und Sozialverbände haben keine Sorgen um finanziellen Nöte, wenn es um sie selbst geht, nicht im Hier und Heute und auch nicht Morgen..wohlfeile Reden helfen dem Bürger wenig....das sehen wir seit 20 Jahren....

Ganz aktuell: Spiegel-Online vom 02.09.2012: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/millionen-arbeitnehmern-droht-altersarmut-a-853412.html


Wer interessiert ist, kann hier nachlesen, in welchem Umfang die Renten seit 1989 gekürzt wurden:  

http://www.fr-online.de/wirtschaft/chronik-20-jahre-rentenreform,1472780,3412850.html 

http://de.wikipedia.org/wiki/Ehernes_Lohngesetz 

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/ehernes-lohngesetz.html 

http://www.economia48.com/deu/d/ehernes-lohngesetz/ehernes-lohngesetz.htm 

Montag, 24. September 2012

Hier einige Bilder aus Kindertagen, leider undatiert...trotzdem schöne Erinnerungen...

Dies ist der bisher beliebteste Post.....Bilder aus Kindertagen....schön das es nicht nur mir so geht, sondern auch andere Bürger sich ihrer Kindheit erinnern und nach entsprechenden Bildern suchen.

Auf dem Bild, dass etwa um 1965/66 entstanden sein muss, sind folgende Kinder von außen links nach rechts zu sehen: Heike Fleischer, Detlef Bosse, Sabine Treutler, Gisela Paulus, dahinter Ulli Lewandowski, Ursula Nykamp und Silvia Nykamp. Das Kind ganz außen rechts kann ich leider nicht erkennen.
Auf dem Bild, dass von links nach rechts Schwester Petra Treutler, Andrea Küpper und Schwester Ute Treutler zeigt, sind die drei als heilige drei Könige zu sehen. Sie waren wohl von Haus zu Haus unterwegs.
Auf dem Bild sind von rechts nach links zu sehen: Unser Ruderer mit Ruder, Petra, Randolf und Sabine. Was habe ich mich damals geärgert, dass ich unser Floß nicht selbst steuern durfte, sondern es dem "Großen" überlassen musste........

Auf dem Bild, dass Anfang der 1960er Jahre entstand, sind von rechts nach links zu sehen: Randolf, stehend vor dem VW Käfer, Schwester Sabine, Detlef Bosse, Michael und Birgit Theis, Ralf M. und Ursula und Silvia Nykamp. Das Kind das im Vordergrund steht, erkenne ich leider nicht. Sehr interessant ist auch, wie leer der Parkplatz damals war, kaum jemand konnte sich ein Auto leisten. Trotz Vollerwerbsfähigkeit.

Unsere Vogelvoliere, was verbinden mich damit schöne Errinnerungen. Hier ist der Ursprung meiner Liebe zu Tieren zu suchen und zu finden.
Mutter Elfriede, mit Schwester Petra auf dem Arm, Vater Fritz und Geschwister Sabine und Randolf. Aufnahme von 1962. Wir waren gerade in die Wohnung in Kray eingezogen, Petra zur Welt gekommen. Das Foto hat unser Nachbar Herr M. gemacht.
Kindergeburtstag: Im Vordergrund stehend Nachbarjunge Ralf M., im Hintergrund knieend Randolf und auf allen Vieren mit Brille Ralf Bosse.

Schwester Petra mit Nachbarjungen Ralf M. und im Hintergrund stehend, Ralfs Mutter, Frau M..

Randolf, vermutlich Weihnachten 1964? mit seinem Feuerwehrauto. Damals mein ganzer Stolz.

Dieses Bild durfte nicht fehlen. Hier kniee ich vor meiner ersten großen Liebe, unserer Schamadrossel "Schecki". Was habe ich diesen Vogel geliebt....als er starb, war ich untröstlich....Schecki konnte andere Vögel immitieren, er gehört zur Gattung der Spötter. Ich werde diesen Vogel nie vergessen.

Blick auf unseren Spielplatz zu damaliger Zeit. Die Gummireifen sind später wohl angezündet worden und abgebrannt.Der Pflanzenwuchs war noch sehr spärlich, alles war ja neu gebaut und angepflanzt worden. Nun sind die Bäume riesig. Das Bild wurde mit dankenswerterweise von Ralf M. zur Verfügung gestellt.


Das folgende Bild muss von 1972 sein.  Vorn siehst du Frank Pleger, rechts Schwester Petra, der Bruder von Frank, Dirk und Andreas Brüner. Hinten rechts am Fenster Randolf, ihm zur Seite Ralf Bosse. Gegenüber von Randolf das Geburtstagskind Ralf M. Ralf M. teilte mir dazu folgendes mit: "Petra, Andreas, Frank und Dirk sind zu der Zeit in eine Klasse gegangen. Andreas hat in 13 gewohnt.  Interessanter Weise bin ich jeden Morgen mit der Petra zusammen zur Schule gegangen. Zurück sind wir aber fast immer getrennt gekommen." Bild habe ich von Ralf M. erhalten mit dazu gehörigen Textpassagen.


Ein Relikt längst vergangener Zeiten, damals eine sehr teure Kostbarkeit. Der Radiorekorder von 
Phillips RR 70. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, welche technische Meisterleistung es war und wie stolz wir waren, ein Radio mit Kassettenteil zu besitzen. Du konntest selbst Musik mitschneiden, aufnehmen. Entsprechende Leerkassetten gab es zu kaufen. War sehr mühselig das aufnehmen, denn der Radiosprecher sprach oft dazwischen, oder Stücke wurden nicht zu Ende gespielt...Wir waren trotzdem hin und weg. Für unterwegs gabs Kassettenrekorder ohne Radio..die schleppten wir mit uns herum und hörten Musik..zumindest bis es Bandsalat gab....Dieses Bild schickte mir auch Ralf M. Sein Vater besitzt diesen Radiorekorder noch, nur das Cassettenteil ist defekt.

Oben Randolf fast nackig, unten links Ralf M. und daneben mein Vater mit Petra und Ralf M. auf dem Arm, daneben Schwester Sabine und Randolf. Mir macht es Spaß, die Bilder einzusannen und hier zu zeigen...schöner alte Schwarz-weiß Fotografie...hat was

Bild unseres Wohnwagens "Eifelland" mit Randolf im Türrahmen und unserem Ford Taunus 17M. Schöne Errinnerung. Daneben ein Urlaubsfoto...So wird es uns nie mehr geben...alle noch vereint...von links nach rechts: Randolf, Mutter Elfriede, "klein" Ute, Sabine und Petra. Macht mich sehr sehr traurig, das ist auch Leben...mit Verlusten unwiderbringlich fertig werden ...
So richtig leben kann ich garnicht...Disziplin hilft mir...der Wille nicht unter zu gehen...aber wie Leben so richtig geht, weiß ich ehrlich nicht..vielleicht bin ich nicht fähig dazu, aber solche muss es halt auch geben....nicht nur Überflieger...

Hier der Beweis dafür, dass ich schon immer gerne getanzt habe: Im Dortmunder Westfalenpark tanze ich vor der Bühne, auf der eine Band spielt. Meine ersten Fans sitzen auf der Treppe und schauen mir zu.....Ich habe schon immer die Leichtigkeit des Lebens, die Musen geliebt, bin halt ein verträumter Waagemann...draufhauen habe ich erst später von meinen "lieben" Mitmenschen gelernt, die haben es mir mit ihrer "Liebenswürdigkeit", ihrem Neid, ihrer Hinterhältigkeit und Missgunst beigebracht. Da habe ich dann auch draufgehauen und wollte garnicht mehr aufhören damit......jetzt bin ich bei und mit mir...und versuche, solchen Zeitgenossen/genossinen, die gibt es auch, aus dem Weg zu gehen. Sie vergiften das Gemüt und die Seele...das Herz wird aus Stein...und ich verhärte..auf diese Muskeln verzichte ich gerne...bin lieber verletzlich, zerbrechlich, verwundbar..ein Mensch halt...unter Menschen....das ist mein Gebet..das lebe ich...unbeirrt bis zum Tod...nur so ist das Leben einigermaßen erträglich..die vermeintlichen "Siegertypen" machen es oft unerträglich, ich gehe ihnen lieber aus dem Weg..weil alles in ihrem Leben Kampf ist, alles....das ist nicht mein Leben....dafür bin ich nicht nüchtern geworden, habe mich dem Leben gestellt...dann hätte ich weiter in die Sucht fliehen können, wie das ja auch viele vermeintliche "Siegertypen", sogenannte coole Typen tun müssen, um ihre Rolle vom unverwundbaren Helden weiterspielen zu können, ihr ganzes Leben ist Imponiergehabe, im Mittelpunkt stehen wollen....sich messen....und da sie tief in sich spüren, so unverwundbar, so cool bin ich garnicht, wie ich tue, brauchen sie Stoff, egal welchen, um die Maskerade, die Schauspielerei aufrecht zu erhalten. Auch das gilt für Frauen ebenso..Emanzipation hat viele von ihnen ihrer Weiblichkeit beraubt, sind ebenso cool wie ihre Artgenossen..tolle Entwicklung...Deshalb: Was ist Mann sein, Frau sein eigentlich, was macht uns zu unserem Geschlecht, von den geschlechtlichen Attributen mal abgesehen...das wissen wir ja...aber was sonst....was ist männlich, was ist weiblich....vielleicht wäre es besser, zu fragen, egal um welches Geschlecht es geht, was ist wichtig für Mann und Frau, was brauchen sie, um sich wohlzufühlen...um in ihrer Mitte zu sein....
Aber ich glaube der Trend geht in eine andere Richtung, Gewalt wird mehr und mehr das Mittel, wir sehen das auch, so albern es klingen mag, an der Zunahme der Übertragungen im Fernsehen zum Thema boxen, der Machokult macht sich breit....breite Schultern, Gewaltbereitschaft in der Sprache und im Handeln, im Privaten und im Beruf, also überall..vielleicht eine Folge des beginnenenden Verteilungskampfes, der kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit..der Neuorientierung nach dem Zusammenbruch des Sozialismus...Doch wo bleiben unsere Ideale von Humanismus, Gleichberechtigung, Miteinander, Liebe....... Fragen die sich mir stellen, schaue ich mir mit offenen Augen die Entwicklung unserer Gesellschaft an.....Schützen wir uns, es wird kalt .....

17. Kawasaki GPZ 900R /1000 RX Treffen 2012 in Braunfels/Altenkirchen

Vom 27.07.2012 bis zum 29.07.2012 fand in Braunfels/Altenkirchen das 17. Kawasaki GPZ 900R/1000RX Treffen statt. Ich reiste am Freitag an und unglücklicherweise nach einer schön beginnenden Ausfahrt die ich allein unternahm, verunfallte ich am Samstag, den 28.07.2012 auf regennasser abschüssiger Strasse. Zuvor war war ich über einen Oelfilm gefahren, ob er mitverantwortlich für den Sturz war, kann ich nicht mehr sagen. Das Vorderrad rutschte beim anbremsen weg und die Maschine war nicht mehr zu halten. Zuvor war ich durch strömenden Regen gefahren und beim Verlassen der Autobahn in einer Kurve schon ins schlingern geraten. Bin gottlob glimpflich davon gekommen, bis auf eine Hüftprellung, ein paar Schrammen und einem etwas geschwollenen Ellenbogen und natürlich Schäden am Motorrad, die aber auch noch recht bescheiden ausgefallen sind, bin ich gut davon gekommen. Alles ging so schnell...blöde Situation, du weißt, während es passiert, ich werde jetzt stürzen und kannst nichts machen. Aber Stürze mit dem Motorrad gehören nun mal dazu, ganz ausschließen lässt sich dieses Risiko nicht.

Hier nun einige Bilder vom Treffen....und von meiner Maschine...davor..und danach....




































PS: Nachtrag...nach Hause gekommen bin ich mit dem ADAC. Weder das Motorrad noch ich waren fahrtüchtig, deshalb habe ich fast 2 Stunden auf den ADAC gewartet und bin dann mit Motorrad in einer dreistündigen Fahrt nach Hause gebracht worden. Heute nacht war ich dann endlich zuhause. Die Nacht war zwar nicht schmerzfrei...aber ich habs überstanden....