Sonntag, 7. November 2010

Urlaub 1991 in Dänemark, Schweden, Norwegen mit einem Abstecher nach Tallin...

Zum Abschluss des Tages möchte ich Euch einige Bilder eines Urlaubs im Jahr 1991 mit meinem Freund Sven in Dänemark, Schweden, Norwegen incl. eines Schiffstrips nach Tallin, Hauptstadt von Estland, zeigen. Wir sind ca. 6600 Kilometer gefahren, waren 6 mal auf einer Fähre, zunächst von Essen nach Hamburg, Puttgarden, Kopenhagen, Malmö....von da aus mit dem Auto bis nach Stockholm, von Stockholm mit der Fähre Trip nach Tallin, Hauptstadt von Estland und dann weiter nach Norwegen, Oslo, Trondheim und wieder zurück bis nach Hause. Geschlafen auf dem Land auf Bauernhöfen, die Bilder geben einen kleinen Eindruck von der Schönheit der Tour...war sehr abenteuerlich..und spontan...wir haben uns beide sehr frei und unabhängig gefühlt....








Nachtrag: Mein Freund Sven, wir hatten uns in der Suchthilfeeinrichtung "Die Fähre" in Essen kennen gelernt, wurde kurze Zeit nach dem Urlaub von seiner Mutter tot in der Badewanne gefunden. Kurze Zeit vor seinem Tod sagte er noch dies zu mir: " Es ei der schönste Urlaub seines Lebens gewesen."
Er war ein sehr aufrichtiger, sehr belesener intelligenter, feinfühliger Mensch, ich habe wenige seiner Art im Leben kennen gelernt. Er war etwas besonderes.

Hochzeit meiner Schwester Sabine Treutler

Bilder der Hochzeit meiner Schwester Sabine. Auf dem unteren Bild vorne links bin ich zu sehen, total drauf, war so voll, dass ich mit dem Taxi nach Hause gefahren werden musste. Für mich sind solche Bilder Warnung, nach so langer Nüchternheit vergisst man die Gefahren des Alkohols und anderer Drogen gern, insofern sind solche Bilder ein Blick in den Spiegel, dass bist Du wenn Du wieder trinkst.
Wenn heute mein letzter Tag im Leben sein sollte, dann habe ich zu all dem gestanden, was in meinem Leben wesentlich war. Alles andere habe ich mit allen Anderen gemeinsam....
Der Blick zurück macht mich aber auch sehr traurig, nachdenklich und er ist beschämend. Denn so wie auf diesem Bild habe ich durch meine Sucht so manch besondere Veranstaltung, Feier usw. ruiniert, andere verletzt, dafür gesorgt, dass sie sich meinetwegen schämen müssen...all dies ist nicht rückgängig und ungeschehen zu machen, damit muss ich leben, was nicht immer einfach ist...denn die Sucht macht aus mir sowas wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde.... die eine Person ist meist sehr liebenswürdig, freundlich und zuvorkommend, während die andere Person, der praktizierende Suchtkranke verstörend, verletzend, bösartig und gewalttätig sein kann....und das von einer Sekunde auf die andere....
"Die Alkoholkrankheit (auch Alkoholabhängigkeit, Äthylismus, Dipsomanie, Potomanie, Trunksucht, Alkoholsucht oder Alkoholismus genannt), ist die Abhängigkeit von der psychotropen Substanz Ethanol. Im Verlauf können sich Beschaffung und Konsum von Alkohol zum lebensbestimmenden Inhalt entwickeln. Typisch sind Zwang zum Konsum, fortschreitender Verlust der Kontrolle über das Trinkverhalten, Vernachlässigung früherer Interessen zu Gunsten des Trinkens, Leugnen des Suchtverhaltens, Entzugserscheinungen bei vermindertem Konsum, Toleranz gegenüber Alkohol („Trinkfestigkeit“)[1] sowie Veränderungen der Persönlichkeit." Zitat aus Wikipedia/Alkoholkrankheit

Samstag, 6. November 2010

Haben oder Sein?

Haben oder Sein...Titel eines Buches von Erich Fromm das ich vor Jahrzehnten gelesen habe, es hat mich sehr beeindruckt und es ist bei mir auf eine innere Bereitschaft gestoßen, mich dieses Themas anzunehmen. Wenn ich sage, wir leben in einer "Haben" Gesellschaft, die dadurch gekennzeichnet ist, dass wir uns über materielle Dinge indentifizieren, unseren eigenen Wert definieren, wird das hoffe ich jeder nachvollziehen können.

"Ich glaube, dass die Verwirklichung einer Welt möglich ist, in der der Mensch viel sein kann, selbst wenn er wenig hat; in der der vorherrschende Beweggrund seines Lebens nicht das Konsumieren ist; in der der Mensch das erste und das letzte Ziel ist; in der der Mensch den Weg finden kann, seinem Leben einen Sinn zu geben, und in der er auch die Stärke finden kann, frei und illusionslos zu leben." " Ich glaube, dass der einzelne so lange nicht mit seiner Menschheit in sich in engen Kontakt kommen kann, solange er sich nicht anschickt, seine Gesellschaft zu transzendieren und zu erkennen, in welcher Weise diese die Entwicklung seiner menschlichen Potentiale fördert oder hemmt. Kommen ihm die Tabus, Restriktionen, entstellten Werte ganz „natürlich“ vor, dann ist dies ein deutlicher Hinweis darauf, dass er keine wirkliche Kenntnis der menschlichen Natur hat."Zitate von Erich Fromm


Montag, 1. November 2010

Bild meiner Mutter mit meiner Schwester Sabine auf dem Arm und meinem Vater...

das Glück ist beiden anzusehen, dem ist nichts, garnichts hinzuzufügen:
Noch ein Bild meiner Eltern, ich vermute, es entstand noch vor meiner Geburt, kurz nachdem sich beide kennen gelernt hatten, Ende der 1950er Jahre.