Freitag, 21. Mai 2010

Was passiert gerade in Europa...und weltweit...?

Die Spekulanten an den Börsen und in den Banken zwingen, um es einfach auszudrücken, die Sozialstaaten auf der ganzen Welt in die Knie....darum geht es....Politisch nicht durchsetzbar, jetzt über die Hintertür über den durch die Börsen und Banken entstandenen Druck werden zunächst in Griechenland Beamte, Arbeiter und Rentner arm gerechnet...viele von Ihnen waren es vorher schon. Das wird die Blaupause für ganz Europa...diese Vorlage wird verwendet werden, weil Milliarden in den Haushalten fehlen...Beamtengehälter, Löhne, Renten und Sozialleistungen Europaweit zu senken....
Die Politik hat versagt, sie ist Staffage..mehr nicht, dass wissen die Bürger und die Banker und Börsianer längst, die Politiker tun noch so, als wenn es nicht so wäre....

Die Dekadenz hat gewonnen...verloren hat das lebendige Leben....solche Dekadenz ist nicht neu, es gab sie immer schon...im alten Rom, in der Antike in Griechenland, im Vorderen Orient vergangerner Zeiten, in den alten Kaiser- und Königzeiten, Zeiten, wie heute, in denen eine elitäre machtvolle Clique, egal wie sie heißt, macht was sie will....
und der Rest der Menschen fast ohnmächtig zuschauen muss...wie sie nach und nach ins soziale Elend gestürzt werden und weil der Sozialstaat klassischer Prägung abgeschafft wurde, sich als Arbeitssklaven verdingen müssen, auch das Bildungsbürgertum.....Nur Reichtum schützt noch...alles andere ist zur Handelsware verkommen.....


Und die gravierende Armut steht uns noch bevor, dann nämlich, wenn die jetzigen Niedriglöhner, Minijobber, HartzIV Empfänger mal "Rente" bekommen, dann alt und krank, also einen höheren Bedarf an Mitteln haben werden, um den Bedarf für die Gesundheit zu decken.....

Gnade uns Gott...auf uns ALLE kommen dramatische Zeiten zu, ich habe jedes Vertrauen verloren und fühle mich den Spekulanten, das ist mein ernst, total ausgeliefert....Fortsetzung folgt

Sonntag, 16. Mai 2010

Wenn ich mir im Großen und Ganzen das menschliche Treiben auf dieser Erde

ansehe, komme ich zu dem Ergebnis, dass das Leben keinen SINN hat, wir sind einfach zufällig da, im Unterschied zu allen anderen Lebewesen mit Verstand und der Fähigkeit zur Selbstreflexion ausgestattet, handeln infolgedessen nicht mehr instinktgesteuert und unseren Anlagen entsprechend, sondern schlagen äußerst merkwürdige Wege ein, formulieren menschliche Ziele die völlig abstrus sind, uns und alles in den Abgrund ziehen, Lebensraum vernichten, Arten vernichten, vielen Menschen selbst Lebensraum und Leben nehmen, widerum andere zu uneerträglichem Reichtum führen, produzieren und vernichten, wir haben kein Maß, keine Mitte mehr, unsere Art ist außer Kontrolle geraten, wir werden beraten von Menschen, die selbst keine Kontrolle mehr haben, aber so tun müssen, als hätten sie diese, wir stehen ALLE dieser Entwicklung, die sich verselbstständigt hat, nicht mehr durch Einzelne zu stoppen ist, hilflos und ohnmächtig gegenüber.

Wir leben in einer Welt, in der auf der einen Seite noch Menschen sehr ursprünglich leben, in Urwäldern Südmerikas z.B., weitestgehend in Einklang mit der Umwelt und sich, so sie denn von den Segnungen des Westens verschont geblieben sind, auf der anderen Seite planen wir Flüge zum Mond und zum Mars, haben technisch unvorstellbare wirklich phänomenale Entwicklungen vollzogen, die auf der einen Seite Segen sind, aber der anderen Seite Übel...was ist richtig oder falsch..einige leben seit jahrtausenden in Einklang mit der Natur...wir haben in wenigen Jahrhunderten unsere Umwelt fast zum kollabieren gebracht....

Ich sehe täglich in meinem Umfeld die "einfachen Menschen", die ihrer Arbeit nachgehen, Familie haben oder nicht, wohnen und leben, Freunde haben, sich ein wenig "bescheidenen Wohlstand" leisten können, andererseits höre ich seit Jahrzehnten von sich selbst faszinierten Intellektuellen und Politikern zu, höre und sehe, wir groß die Diskrepanz zwischen deren Reden, deren Leben, deren Wirken zu dem Leben der einfachen Menschen ist....eine fast unüberwindbare Kluft.....die "einfachen Menschen" sind zurück gelassen worden, man spiele und agiert auf der großen Weltbühne.

Die Würde des Menschen beginnt mit seiner Zeugung und endet mit seinem Tod. Die Würde des Menschen ist unanhängig von allen Leistungen, Besitztümern und sonstigen Besonderheiten zu sehen, ich habe als nackt geborener Säugling Würde, ich habe als alter Mensch, egal in welcher Verfassung ich mich befinde Würde. Das ist der Grundsatz.
Dem Grundsatz wird aber in unserer Gesellschaft nie und nimmer Rechnung getragen, in unserer Gesellschaft hängt Würde von Leistung, Besitz, Aussehen und ich weiß nicht was noch für Dinge ab. Der nackte Mensch findet keine Würdigung. Das empfand ich schon in meiner Jugend so, immer schön strampeln, Leistung bringen, funktionieren, was "darstellen" , schicker Beruf, schickes Auto, schicke Frau, schönes Haus, Klunker, Kleidung, Wissen....so viele Dinge, die benutzt und verwendet werden, um wertvoller, würdiger zu scheinen als andere Menschen. Mich ekelt diese Gesellschaft. Alles, mein Können, mein Intellekt, mein Aussehen sind Geschenke....und sollten mich als Menschen nicht ausmachen, sollten mich nicht definieren....

Auch die LIEBE ist in unserer Gesellschaft zu einem Tauschhandel  verkommen, hat fast die Form von Prostition angenommen, denn was hat LIEBE mit dem zu tun, was wir daraus in der Regel machen? Wir leben doch genau so in Kasten wie in Indien, nur verlogener, wir heucheln permanent, wer liebt denn außerhalb seiner Kaste, außerhalb der Gruppe von Menschen, die nicht meinem Wertekanon entsprechen? Es wird doch bei der Auswahl der/des Partner/in genauenstens darauf geachtet, dass alle Bedingungen erfüllt werden, sich der/die Kandidat/in als würdig geliebt zu werden erweisen muss.

Das ganze errinnert an den Jahrmarkt der Eitelkeiten, belustigt mich, aber mit LIEBE im klassischen Sinne hat das nichts zu tun, wir folgen eher unseren animalischen Trieben, ich liebe die/den, die/der mir garantiert, mich satt zu machen, mir Status zu gewähren....

Nicht umsonst hat Erich Fromm vor Jahrzehnten das Buch geschrieben "Die Kunst zu lieben", denn es ist eine Kunst zu lieben, wir müssen diese Kunstfertigkeit mühsam erlernen, unseren natürlichen Egoismus überwinden, um tatsächlich liebesfähig zu werden.

Ich schreibe dies alles auf, weil dies mein letzter Tag in diesem Leben sein könnte, niemand, ich auch nicht, weiß, ob es ein Morgen gibt. Und ich möchte dem werten Leser einfach meine Eindrücke vermitteln, die ich nicht nur, aber auch gemacht habe, bevor ich meinen letzten Atemzug mache, Schreiben ist wie ein Testament machen.
Was lohnt es sonst zu leben? Um essen und trinken zu können, Geld anzuhäufen, kalt und herzlos zu werden, Besitz an Besitz zu häufen, obwohl ich mit soviel garnichts anfangen kann....
und dies dann tatsächlich mit dem Wissen der Armut und des Hungers anderer genießen zu wollen?

Mein Traum ist und bleibt, einmal um meiner selbst Willen geliebt zu werden und einen Menschen um seiner selbst Willen zu lieben.....denn die waren Werte des Lebens sind nicht käuflich, die Schönheit eines Sonnengangs, das Rauschen des Meeres, die Anmut der Tiere, die Schönheit der Natur, das Wunder der Musik und der Sprache, die Literatur, das tiefe Gespräch, tiefe Verbundenheit....Glaube...Sinn.....Geborgenheit....Angstfreiheit...Furchlosigkeit....Liebe..wahre Liebe..verschenkt sich und ist demzufolge auch nicht käuflich.....

Freitag, 14. Mai 2010

Wonach mein Herz sich sehnt...

nach wirklicher Nähe, nach Wärme und Zärtlichkeit, nach Vertrautheit, nach sich in einer Beziehung geborgen fühlen, nach sich verstanden fühlen, nach dem Gefühl, gefunden zu haben wonach das Herz sich sehnt, nach Berührung und Duft deiner Haut, nach deinem Atem, deinen Händen, die mich berühren, die ich berühre, die ich halte, nach Gesprächen, mit Tiefgang, aber auch mit gelassener Oberflächlichkeit, nach loslassen und wieder aufeinander zugehen, nach einer Verbundenheit, die keine Worte kennt...nach LIEBE...nach der Frau die für mich die Frau ist und für die ich der Mann bin, die, weil sie mich schätzt und kennt, mein tiefstes Inneres kennt, mein so und nicht anders sein, mein warum ich so und nicht anders bin..akzeptiert.die mich nicht ändern will, und die ich annehme in ihrem so und nicht anders sein können, weil sie ihre Geschichte hat, ihr Leben, ihre Eindrücke in ihrer Seele, ein sich gegenseitig schätzen und fördern, halten in guten und schlechten zeiten, sich fallen lassen können, schwach sein dürfen, angst und furcht bekennen können...wissend, das Leben manchmal Angst und Furcht auslösen können, das es so vieles gibt, dass uns bedrängen kann, sich gegenseitig zuhören, Orientierung geben, Anregung, Anstöße, konstruktive Kritik üben.....einfach nur miteinander leben wollen und das Gesagte ernst meinen und umsetzen...Vertrauen geben, Vertrauen rechtfertigen...


Mittwoch, 12. Mai 2010

Unsere Gesellschaften stehen vor dem Kollaps...

das ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche. Wir schenken seit Jahrzehnten und schenken noch den falschen Leuten das Vertrauen. Abermillionen Menschen weltweit führen ein bescheidenes Leben, das sich an den Bedürfnissen des Lebens orientiert. Viele davon werden nie mehr besitzen, als zum Leben unbedingt notwendig. Andere, wie wir hier in Europa, können sich ein wenig Luxus leisten, dafür müssen sie hart arbeiten und Entbehrungen in Kauf nehmen, um diesen Luxus, sei es eine schöne Wohnung, schön ausgestattet, ein schönes Auto, tolle Urlaube oder auch kostbare teure Kleidung.

Sie sind die Mehrheiten in ALLEN Gesellschaften, sie sind das Fundament aller Gesellschaften, sie erarbeiten den Wohlstand aller Gesellschaften, sie sind wesentlich für das Funktionieren, von der Müllabfuhr, bis zum Klempner oder Maurer oder Techniker, was auch immer, ohne sie würde kein System jemals funktionieren, sie sind diese vielen namenlosen wichtigen Persönlichkeiten, die selten ins Rampenlicht der Öffentlichkeit treten.

Sie müßten eigentlich infolgedessen den Wertekanon der Gesellschaften vorgebe4n, sie müßten bestimmen, wie mit dem durch sie erwirtschaftetem Vermögen umgegangen wird.

Tatsächlich aber werden unsere Gesellschaften mehr und mehr von einer dekadenten kleinen geldgierigen Clique aus dem Finanz-, Wirtschafts-, und Politikwesen dominiert. Deren Gier, deren Maßlosigkeiten, deren Unvermögen haben wir es zu verdanken, dass wir zum einen die massiven Bankenprobleme mit ihren finanziellen Verwerfungen

Sonntag, 18. April 2010

Soldaten des Lebens


Gestern vormittag dachte ich über den Satz "Soldaten des Lebens" nach, er ging mir durch den Kopf, als ich über mein manchmal chaotisches Leben nachdachte, über meine Disziplinlosigkeiten, Situationen, in denen ich mich gehen ließ, spontan irgendwelche Dinge tat, die manchmal nicht gut waren, anderen Menschen und mir schadeten, die meiner Impulsivität geschuldet waren, meiner Neugierde, Dinge auszuprobieren, selbst wenn ich vor deren Folgen gewarnt worden war, sie dennoch ausprobieren mußte, weil ich meine eigenen Erfahrungen machen wollte. Dabei habe ich mir oft die Finger verbrannt, wie der Volksmund zu sagen pflegt, mich in Gewissensnöte gestürzt oder/und  mir selbst Enttäuschungen zugefügt. Ich war alles andere als "Ein Soldat des Lebens", wie auch mein Vater einer war, die diszipliniert angefangenes zu Ende bringen, die Spur, ihre Lebensspur nicht verlassen, solche Irrungen und Wirrungen nicht durchlaufen, sichtbar nicht durchlaufen, denn was sich in Ihnen abspielt, sieht ja keiner. Oft habe ich solche Menschen beneidet, die so klar auf ihrer Spur waren, so sicher wußten, was sie wollten und was nicht, was falsch, was richtig ist im Leben. Bei denen alles wohlgeordnet scheint.
Ich bin oft an mir selbst verzweifelt, vor allem als ich noch trank, warum musste ich immer andere Menschen und mich so enttäuschen, warum konnte ich nichts durchhalten, warum musste ich so oft die Spur wechseln, immer wieder von vorn beginnen?
Heute bin ich ein klein wenig "Soldat des Lebens", versuche nüchtern mein Leben zu leben, meine Pflichten als Arbeitnehmer, als Mitmensch, als Teil der Gemeinschaft in der ich lebe, wahrzunehmen. Ich versuche für andere Menschen da zu sein, wenn Sie meinen Rat, meine Unterstützung benötigen und ich fähig bin, zu helfen. Mein Leben wichtig zu nehmen, aber nicht über das Leben anderer zu stellen, toleranter zu sein, Fehler, meine und die anderer Menschen zu verzeihen.
Ich versuche in Frieden mit mir und anderen zu leben, die Hand zur Versöhnung auszustrecken, wenn ich mich mit anderen gestritten habe. Denn ich weiß seit langem, ich bin fehlerhaft, irre mich, andere Menschen sind fehlerhaft und irren sich, keiner ist perfekt, wir können nur miteinander leben und auskommen, wenn wir uns akzeptieren und verzeihen.